Kann man den Kolonialismus sehen und hören?

Shownotes

Ausgehend von einer Silbermünze, die in Mittelamerika geprägt wurde, beschäftigen wir uns heute mit der Zeit, als Europa Menschen wortwörtlich zu Geld machte. Was waren die Voraussetzungen für den Kolonialismus und welche Spuren hat er im kulturellen Erbe jener Zeit, in Musik und fürstlichen Sammlungen, hinterlassen? Außerdem geht es um die Rolle, die Brandenburg-Preußen im kolonialen System spielte. Ein Open-Air-Konzert bei den Musikfestspielen und eine Ausstellung der Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten Berlin Brandenburg geben dieses Jahr die Möglichkeit, sich eingehender mit Kolonialismus und Versklavungshandel zu beschäftigen.

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Im Gespräch:
Carolin Alff, Kunsthistorikerin und Kuratorin der Ausstellung »Schlösser.Preußen.Kolonial. Biografien und Sammlungen im Fokus«, die ab 4. Juli im Schloss Charlottenburg zu sehen sein wird.
Dr. Bernhard Schrammek, Musikwissenschaftler, Journalist und Programmplaner
Das erwähnte Buch:
Carmen Fracchia: »Black but Human«. Slavery and Visual Arts in Hapsburg Spain, 1480-1700, Oxford: Oxford University Press 2019, XIII + 232 S., ISBN 978-0-19-876797-8, GBP 75,00

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Die Konzerte zu den Themen des Podcasts sind:
»Jordi Savall: Die Sklavenrouten«
Sa, 10. Juni, 20:30 Uhr, Alter Markt Potsdam

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Alle Informationen zum Festivalprogramm findet ihr auf unserer Website.
Die Musik-Playlist, die unseren Podcast begleitet, findet ihr auf Spotify.
Der Podcast-Jingle stammt vom a cappella Ensemble Slixs. Das neue Album QUER BACH 3 könnt ihr unter anderem bei Spotify hören.

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Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast abonniert, dann verpasst ihr auch keine Folge. Bei Fragen und Anregungen kontaktiert uns gern auf Instagram oder Facebook!

Redaktion: Carsten Hinrichs, Mirjam Münzel
Postproduktion: Robert Niemeyer
Online-Redaktion: Johannes Kleemeier, Genia Börner-Hoffmann

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